Mit Achtsamkeit zu besseren Entscheidungen.

Zen sagt: Dinge haben erst einmal keine eigene Bedeutung. Ob etwas gut oder schlecht ist, entscheiden wir in unserem Kopf. Wir bewerten alles und genau das macht oft Stress. Wenn wir uns über etwas aus der letzten Woche ärgern oder uns vor etwas in der Zukunft fürchten, dann kommen diese Gefühle nicht von außen. Sie entstehen in uns selbst. Das viele Denken und Bewerten macht uns müde. Es lenkt davon ab, klar und ruhig zu handeln. Gerade Menschen, die viel Verantwortung tragen brauchen dafür aber einen klaren Kopf.

Viele Konflikte entstehen, weil Menschen unterschiedlich denken und fühlen. Wer das erkennt, kann gelassener damit umgehen. Der erste Schritt ist, wahrzunehmen, was gerade passiert – ohne gleich zu bewerten. Genau dort beginnt Achtsamkeit.
Wenn wir sehen, was ist, ohne sofort zu urteilen.

Achtsamkeit im Alltag bedeutet: aufmerksam sein für das, was wirklich da ist. Nicht für Gedanken, alte Meinungen oder Bewertungen. Sondern für das, was wir tatsächlich sehen, hören oder spüren. Und genau da entsteht Klarheit. Gerade in stressigen Momenten hilft das sehr.
Zum Beispiel in einem Streit oder wenn starke Gefühle hochkommen.
Dann reagieren wir nicht mehr automatisch. Wir denken kurz nach. Wir handeln bewusster.

Achtsamkeit hilft, wenn alles zu viel wird. Sie schützt vor Stress und Überforderung.
Wer merkt, dass er sich schlecht fühlt, kann lernen, eine Pause zu machen.
Dafür braucht es aber auch den Willen, wirklich etwas zu ändern.

Mit Achtsamkeit treffen wir bessere Entscheidungen. Nicht aus Ärger. Nicht aus Angst. Sondern ruhig, klar und kraftvoll.
Achtsamkeit allein reicht nicht. Aber sie ist der erste Schritt.

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